... ist riesig.
So langsam findet alles seinen Platz und man kann endlich mal ein paar Fotos machen.
Viele meiner Maschinen und Materialien waren ja gut verpackt für 2 Jahre lang eingelagert gewesen. Und nach dem Umzug standen da so viele Kartons, dass man sich kaum bewegen konnte.
Dann wieder kam mir das Studio so riesengroß und ungemütlich vor, dass mir von dem vielen Platz schwindlig geworden ist. Nun aber, wo das Räumen und Auspacken langsam ein Ende nimmt, kommt Freude auf und es fängt an in den Fingern zu kribbeln :-).
Ich habe jetzt nicht nur eine neue Kücheninsel, sondern auch eine Nähinsel. In weiser Voraussicht habe ich in der Mitte des Raums eine Bodensteckdose legen lassen. So stolpert keiner über Kabel. An dem großen Arbeitstisch, einer alten Ladentheke kann ich nicht nur zuschneiden, sondern auch packen, malen, drucken, plotten und mehr.
Dahinter, etwas versteckt, steht ein Tisch mit der Nähmaschine und den Overlockmaschinen. Meine alte Industrienähmaschine hat nach 2 Jahren in der ungeheizten Garage erstmal gemuckelt, aber dann ist der "Dinosaurier" doch angesprungen und näht jetzt wieder brav und kraftvoll geradeaus :-).
Fast alle Farben und Werkzeuge sind sortiert in Regalen, Schränken und Schubladen. Es ist ganz gut wenn man mal sichtet, was man eigentlich so alles hat. Die vorhandenen Möbel ließen sich prima neu arrangieren. Links habe ich mit Schränken eine ganze Menge Stauraum für Stoffrollen und Verpackungsmaterial unter der Dachschräge schaffen können.
In den 4 m hohen Deckenbalken habe ich mir gleich nach dem Streichen ein paar Haken eindrehen lassen. Da komme ich jetzt mit der Leiter und einem langen Stock gerade so ran, z.B. um mein geflügeltes Glücksschwein über die Arbeitsplatte fliegen zu lassen. Und damit ich beim Werkeln nicht die Zeit vergesse, kam noch eine große neue Bahnhofsuhr an die Wand.
Nun fehlt noch die 4,20 m lange Arbeitsplatte rechts unter der Dachschräge. Da sieht es noch wild aus. Sie wird (hoffentlich) nächste Woche geliefert. Dann haben auch die Plotter und die Stickmaschine ihren neuen festen Arbeitsplatz. Und darunter im selbst gebauten Untergestell habe ich bereits Kartons, Stoffballen und selten gebrauchte Maschinen (meine Strickmaschinen!) untergebracht.
Aber das Schönste ist der Blick durch die bodentiefen Fenster nach draußen auf die Naturwiese. Da tummelt sich seit Wochen ein Schwanenpaar, viele riesengroße Enten, Seidenreiher, Kraniche und öfter auch mal Rehe. Dann denke ich, der Stress den wir (und andere) uns die letzten 3 Jahre angetan haben, war es wert.
Nun schauen wir mal wohin mich die kreative Reise so treibt...
Liebe Grüße aus Wredenhagen,
Angelika
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