September 19, 2017

Beim Lillestoff-Nähfestival

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Nähmaschine.
Es fand das alljährliche Lillestoff-Nähfestival in Langenhagen statt. Ich war dort als Dozentin und habe 4 Workshops für die ScanNCut abgehalten.

Für mich war es das erste Mal, dass ich auf dem Nähfestival war.
Wow, so viele Nähmaschinen habe ich noch niemals in einem Raum gesehen. Man könnte meinen, alle Nähmaschinen Deutschlands seien hier versammelt, unglaublich...

Hier ein paar Eindrücke von diesem ganz besonderen Wochenende. Und wer es diesmal nicht geschafft hat, kommt ja vielleicht nächstes Jahr. Ich werde jedenfalls wieder dabeisein. Es war super!

Abfahrt am Freitagmorgen:


Akira beobachtet misstrauisch, was ich alles ins Auto packe.

Bei meiner Ankunft 2 1/2 Stunden später und 245 km weiter, war schon geschäftiges Treiben in der großen Messehalle. Die vielen Tische lassen erahnen, was hier kommt.



Der Workshopraum lag im ersten Stock schön ruhig und weit weg von den ratternden Nähmaschinen.

Dann ging's daran, die Vorbereitungen für den nächsten Tag zu treffen - Skripte auslegen, Namensschildchen aufstellen, die Muster dekorieren, Maschinen und Gerätschaften aufbauen und dann noch einmal tief Luftholen für die Workshops morgen. Es finden jeweils morgens und nachmittags einer statt. Einige Teilnehmer haben beide gebucht.




Am Samstagmorgen beeindruckte dann die Schlange am Einlass, die über den gesamten Parkplatz ging. Die prall gefüllten Taschen, Klappkisten, Stapelkisten, Rollwagen und Sackkarren waren sehr beeindruckend. Da haben manche ihr halbes Nähzimmer mitgebracht.



Um 10.00 Uhr ging es dann richtig los. Die Taschen waren ausgepackt, die Nähmaschinen aufgebaut und das kollektive Nähen konnte beginnen.







In der Mittagspause waren die Tische eher verwaist und alle sind über das Buffet hergefallen.



An der Bloggerwand konnten alle Blogger ein kleines Portrait hinterlassen. Es dauerte eine Weile, bis ich endlich ein Foto ohne Leute davor knipsen konnte.


Im ersten Stock bei mir ging es dann eher ruhig zu. 



Meine Teilnehmerinnen tippten hochkonzentriert ihre Texte in die Schneidemaschinen und man hörte nur noch das biep-biep-biep-biep der Tasten...






Ich habe die Armen ordentlich gequält. Sie sollten ja was lernen und so war der Anspruch der beiden verschiedenen Workshops hoch und das Pensum, das zu schaffen war, groß.

Aber alle Teilnehmerinnen (und sogar ein männlicher Teilnehmer war dabei) haben super mitgemacht, selbst die Anfänger haben sich tapfer gehalten und nun hoffe ich, die zugeschnittenen ScanNCut-Tragetaschen werden auch wirklich bald zusammengenäht und landen nicht als Ufos (unfinished objects) im Schrank.

Zumindest im Text-Workshop gab es viele fertige Objekte, die aus Bügelfolie geschnitten und auch gleich mit der Transferpresse auf die größtenteils selbst genähten Textilien aufgepresst wurden.

Am frühen Sonntagabend hieß es Abschied nehmen und zurückfahren.
Zuhause hat mich ein wohlriechender, frisch gewaschener Hund überschwänglich begrüßt.

Bah, was war ich froh, dass ich so spät nach Hause gekommen bin! Unser lieber kleiner Modelhund hat sich nämlich am Sonntagnachmittag von allen Seiten ausgiebig in Wildschweinhinterlassenschaften gewälzt und mit Waldboden paniert und ich war nicht da, um dieses übelriechende Etwas wieder in den Normalzustand zu versetzen.

Da kann ich doch nur sagen:
Schön, wieder zuhause zu sein und Schwein gehabt!




















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