September 22, 2017

Nähanleitung für die ScanNCut-Tragetasche aus dem Workshop beim Lillestoff-Nähfestival


So, ihr Lieben,

nochmal vielen Dank für eure tolle Mitarbeit beim Workshop. Das war nicht einfach, in der kurzen Zeit so viel Neues zu hören und so viele verschiedene Materialien auf so verschiedene Arten mit der Maschine zu schneiden.
Ihr wart super!

Jetzt habe ich die Fotos zusammengesucht, die ich beim Nähen der Muster gemacht habe und hier kommt die versprochene bebilderte Nähanleitung.
Und mit den Bildern vor Augen geht das Zusammennähen sicher leichter.
Unklarheiten klären sich meist, wenn ihr weiterlest und ein paar Bilder weiter nach unten schaut.

Los geht's...

Wenn alle Teile geschnitten sind, legt ihr sie euch so zurecht wie auf dem Zuschneideplan, den ihr von mir bekommen habt. Bei den vielen Teilen ist es nicht so leicht, den Überblick zu behalten, was wo hingehört.
Wer die Tasche ohne Reißverschluss und Deckel nähen möchte, sollte für die Kordel gleich 3 Löcher mittig in die oberen SnapPap-Streifen schneiden. Dazu kommen die Streifen noch einmal auf eine stark klebende Matte und werden mit dem Hintergrundscan gescannt. So könnt ihr die Löcher als Kreise ganz einfach hinzufügen und schneiden.

Aus Bügelfolie schneidet ihr das Wort "BODEN" mit der in der Maschine vorhandenen Stencilschrift aus (oder einen anderen Schriftzug nach Wahl) und bügelt diesen auf das große Zickzackteil an der Seite, das anzeigt, wo der Boden der Maschine ist, wenn diese in der Tasche steht. Spiegeln nicht vergessen!!!
Das kleine Zickzackteil, das den Touchscreen schützt könnt ihr mit einem Chalkboard-Marker oder auch mit Bügelfolie beschriften.

Dann geht's an die Nähmaschine:
Zuerst näht ihr jeweils 3 SnapPap-Streifen zusammen. Es sieht schön aus, dafür einen dicken Faden zu nehmen. Das kann jedoch je nach Nähmaschine auch Schwierigkeiten machen. Bitte steppt unbedingt alle Nähte (außer dem Patchwork) zur Stabilität füßchenbreit ab.
Schließt die aneinandergenähten SnapPap-Streifen jeweils zum Ring.

Achtung!
Das unten gezeigte Teil für den Taschenboden muss nach unten, sonst ist die Tasche seitenverkehrt:



Dann näht ihr den Taschenboden in einen der Ringe ein und steppt die Naht von rechts ab.




Dann näht ihr die Teile für das große Rechteck für die Außenseite zusammen. 
Am besten macht ihr das in 3 Schritten: 
1. Zuerst die 4 linken Teile und das Doppelstück für den Aufnäher "BODEN" zusammennähen.
2. Dann den Bereich der beiden Patchworkteile und diese aneinandernähen.
3. Die beiden Teile, wo die Tasche für's Netzteil darauf kommt aneinandernähen. 

So könnt ihr die Aufnäher und Taschen bequemer aufnähen, als wenn alles an einem Stück ist. 

Als nächstes bereitet ihr die Taschen vor. 
Oben näht ihr einen kleinen Saum um (1 cm breit). 
Dann näht ihr die Abnäher der Tasche mit 1 cm Nahtzugabe.
Zur Formgebung näht ihr oben am Saum je 2 kleine Abnäher, ca. 2 cm lang.



Dann faltet ihr die Taschen seitlich und unten jeweils 1 cm breit um und steckt oder besser, klammert diese fest. 
Wenn ihr die Taschen richtig verschließen wollt, könnt ihr auch jeweils ein Stückchen Klettband mittig oben an die Taschen und hinten auf die Taschenklappen annähen.



Nun näht ihr die Taschen schmalkantig auf die dafür vorgesehenen Flächen:
Die große Tasche ist für's Netzteil auf die Fläche ganz rechts auf dem Zuschnittplan.
Die kleine Tasche kommt unten mittig auf die 2 schmalen Stoffteile ganz links auf dem Plan.



Dann steppt ihr die Taschenklappen, die Fünfecke aus SnapPap, zur Verzierung an 4 Seiten doppelt ab. Die 5. Seite der Klappe ist oben. Diese faltet ihr 2 - 4 cm um und steppt sie schmalkantig über der Tasche fest. Achtet darauf, dass genug Abstand zur Tasche ist, damit diese sich leicht befüllen lassen.



Steppt die beiden Zickzackteile für die Maschinenboden- und die Touchscreenmarkierungen auf den dafür vorgesehenen Stoffteilen auf. Dann näht alle Teile zum großen Rechteck zusammen und steppt auch die Längsnähte ab.



Schließt von unten ca. 10 cm der Seitennaht. So könnt ihr den Boden der Tasche leichter einnähen und absteppen. Dann steckt oder klammert den Boden an das Rechteck. Der Boden hatte eine kleine eingeschnittene Markierung. Da muss die Seitennaht angelegt werden.






Diese Naht muss unbedingt füßchenbreit abgesteppt werden.



Dann schließt ihr die Seitennaht bis oben und näht den oberen SnapPap-Ring an.
Als nächstes wird das Wattefutter von Hand zugeschnitten und zusammengenäht. Achtet darauf, dass ihr das untere Teil richtig herum zuschneidet! Als Schnitt könnt ihr das noch nicht verarbeitete Teil für den Deckel nehmen. Nun näht das Wattefutter zusammen, steckt es in die Tasche und dann ist:

Anprobe!






 Nun kommen die Henkel an die Tasche. 
Da diese so unregelmäßig geformt ist, lässt sich am besten direkt an der Tasche festlegen, wo genau die Henkel sitzen sollen. Sie sollten sich im gleichen Abstand gegenüberstehen. 

Knipse an den 4 Stellen für die Henkel mit der Schere die Naht zwischen SnapPap und Stoff durch und schiebe die Enden des Gurtbands für die Henkel von rechts durch nach innen.
Dann nähe noch einmal rundum den SnapPap-Ring an, diesmal mit dem Gurtband dazwischen. 




Für die ScanNCut-Tragetasche steppe die Naht füßchenbreit ab. 
Für den Beutel ohne Deckel steppst du die Naht später ab und nähst gleichzeitig das Futter ein.



Steppe von rechts noch einmal kreuz und quer über die Henkelenden, sodass diese gut gesichert sind.



Für den Beutel falte jetzt das Wattefutter so weit um, dass es innen genau bis zum SnapPap-Ring reicht. Dann kannst du das Futter gleichzeitig mit dem Absteppen festnähen.



Der Beutel ohne Deckel und Reißverschluss ist jetzt fertig. Ihr fädelt nur noch eine dicke Kordel durch die Löcher im oberen SnapPap-Ring.


Für die Tragetasche mit Deckel näht ihr einen ca. 14 x 5 cm langen Korkstreifen als Stopper an die Enden des Reißverschlusses. Achtet darauf, dass die Gesamtlänge genau an den Deckel passt. 
Dann näht ihr den Reißverschluss-Ring so an den Deckel aus SnapPap an, dass das Korkstück sich an einer geraden Seite befindet. Die Nahtzugabe könnt ihr mit der Schere etwas kürzer schneiden, damit sie beim Schließen nicht stört.



Für die ScanNCut-Tragetasche faltet ihr das Steppfutter ziemlich weit oben nach außen um und näht es ca. 3 cm von der oberen Kante weg von innen an den SnapPap-Ring an. Denn für die Schneidemaschine ist es besser, wenn der wattierte Schutz so hoch wie möglich ist. Ihr braucht aber noch 2-3 cm SnapPap-Rand ohne Futter, um den Reißverschluss danach anzunähen.

Dann öffnest ihr den Reißverschluss und näht ihn rundum an die Tasche an. Das geht leichter als gedacht. Ihr müsst jedoch aufpassen, dass ihr auch hier die Markierung für die Seitennaht beachtet, sodass der Deckel genau passend zum Boden auf der Tasche sitzt.





Das war's! 

Am besten jetzt die ScanNCut einpacken, zur Freundin fahren und gemeinsam plotten...


Viel Spaß und ein schönes Wochenende,

Angelika

September 21, 2017

Die Brother-Plotter mit Silhouette Studio® benutzen?

Ja, das geht und sogar sehr gut!

Mit Silhouette Studio® kann man tolle Sachen machen und es ist intuitiver und komfortabler als ScanNCut Canvas. Und es ist ein Programm, das lokal auf dem Computer läuft. Ihr müsst also nicht mit dem Internet verbunden sein, um damit zu arbeiten.

Es gibt 3 Möglichkeiten, Silhouette Studio für die Brother ScanNCut zu nutzen:

1. Die kostenlose Basisversion
Ihr erstellt eure Designs mit dem Programm, füllt die Schnittlinien mit Farbe (am besten Schwarz) und druckt das Design so groß wie möglich aus. Dann nutzt ihr die Scanfunktion der ScanNCut zum Einscannen und schneidet euer Design - so einfach ist das. Es ist übrigens meine Lieblingsmethode, wenn's schnell gehen muss und der Plotter gerade nicht im Büro neben dem Computer steht.

2. Die Silhouette Studio Designer Edition (ca. €25,00 - 50,00, je nachdem wo ihr sie kauft)
Mit dem kostenpflichtigen Upgrade könnt ihr auch .svg-Dateien öffnen und sehr gut bearbeiten (Kaufdateien und Freebies), sodass diese dann ebenso mit Farbe gefüllt, ausgedruckt und geschnitten werden können.

3. Die Silhouette Business Edition (ca. € 50,00 - 119,00, je nachdem wo ihr sie kauft)
Wenn ihr Silhouette Studio ausprobiert habt und euch das Programm wirklich gut gefällt, lohnt sich vielleicht das Upgrade auf die Business Edition. Dies ist dann ein vollwertiges Grafik- und Schneideprogramm, mit dem ihr alle erstellten oder bearbeiteten Designs am Ende als .svg speichern, diese per USB-Stick an die ScanNCut übertragen und dann direkt schneiden könnt, ohne zuvor etwas auszudrucken oder scannen zu müssen.

Die kostenlose Basisversion könnt ihr hier herunterladen:
https://www.silhouetteamerica.com/software

Ihr wählt "Current Version" und klickt dann entweder auf "Mac" oder "Windows", je nachdem was ihr für ein System habt. Das Programm sieht auf beiden Systemen genau gleich aus.
Dann ladet ihr es herunter und installiert es.

Es schadet nicht, einen Account bei Silhouette America® anzulegen. Dann könnt ihr den Designshop und die Bibliothek voll nutzen.

Und hier zeige ich euch ein Beispiel, wie ihr mit der Basisversion die Linienfarbe ändert und die Formen mit Farbe füllt, um diese dann auszudrucken und einzuscannen. Ich nehme dafür das erste Projekt in meinem neuen Buch "Frisch Geschnitten 1.0", die Kreise, um die Papiertörtchen zu basteln.




Nachdem die Formen im Programm erstellt und auf der DIN A4-Seite angeordnet sind, besteht das Design aus feinen roten Schneidelinien. Zuerst wählt ihr mit einem Klick auf die Schaltfläche oben in der Werkzeugleiste alles aus.







Dann geht ihr links oben auf die kleine Schaltfläche, um Formen mit Farbe zu füllen. Im Farbwähler klickt ihr auf Schwarz.




Nun sind die Schneidelinien, die Außenlinien, immer noch rot.
Oben links, gleich neben der Schaltfläche für die Füllfarbe befindet sich die Schaltfläche für die Linienfarbe. Diese öffnet wieder einen Farbwähler und ihr klickt auch hier auf Schwarz.



Dann druckt ihr die Seite aus. Achtet darauf, dass die Motive nicht zu dicht am Rand liegen, sodass sie komplett ausgedruckt werden. Denn oft hat der Drucker einen Rand eingestellt, der nicht bedruckt wird.




Dann nehmt ihr das ausgedruckte Blatt, legt es auf die ScanNCut-Schneidematte und fährt diese in die Maschine ein. Am Bildschirm wählt ihr "Scannen" und dann "Scan zu Schnittdaten".





Zum Erkennen wählt ihr die mittlere Option. Falls noch falsche Linien zu sehen sind, könnt ihr unten im Bildschirm den Schwarz-Weißkontrast ändern, um ein besseres Ergebnis zu bekommen, bevor ihr die Daten in der Maschine speichert.



Dann legt ihr euer Wunschmaterial auf die Schneidematte, ruft die zuvor gespeicherte Datei wieder neu auf, passt die Schneideeinstellungen (Messerlänge, Schneidegeschwindigkeit und Schneidedruck) an und schneidet die Formen aus.



Genauso könnt ihr mit dem Textwerkzeug in Silhouette Studio® alle Schriften auf eurem Computer nutzen, diese beliebig anordnen, im Kreis oder einer anderen Form nachlaufen lassen und mit Designelementen kombinieren.
Dann füllt ihr die Schrift und die Elemente mit Schwarz und druckt sie aus.



An der Maschine scannt ihr das Textobjekt wie oben beschrieben ein, speichert es in der ScanNCut und ruft es wieder auf.



Wenn ihr im Bearbeiten-Menü am Touchscreen die Lupenfunktion benutzt, könnt ihr das Scanergebnis sehr gut sehen und sogar einzelne ungewünschte Fragmente noch entfernen, indem ihr sie auswählt (es muss ein roter Rahmen darum zu sehen sein) und dann mit dem Papierkorbsymbol löscht.



Achtung! Bügelfolie muss vor dem Schneiden gespiegelt werden.
Selbstklebende und Vinylfolie wird nicht gespiegelt. Spiegeln könnt ihr im Bearbeiten-Bildschirm mit der Schaltfläche unten links.




Dann geht ihr auf OK, um in den Schneidebildschirm zu gelangen, passt die Schneideeinstellungen an und schneidet das Motiv aus dem Material eurer Wahl.



In Silhouette Studio® werden alle Dateien als .studio3 auf der Festplatte abgespeichert. Im Programm könnt ihr diese dann jederzeit wieder aufrufen und ausdrucken oder weiter bearbeiten.

Für die Upgrades kauft ihr einen Lizenzcode, der einfach eingegeben wird und dann werden die Zusatzfunktionen direkt aktiviert. Auch beim Erscheinen neuer Programmversionen sind die kostenpflichtigen Lizenzschlüssel bisher immer weiter gültig gewesen. Die Investition ist also nicht in 1-2 Jahren wieder erneut zu tätigen.

Um Silhouette Studio zu erlernen ist mein neues Buch "Frisch Geschnitten 1.0" ideal, da es zu rund 70% sowieso aus Anleitungen für die Software besteht. Weitere 20% sind dann Anleitungen, wie man Bügelfolien, Vinyl usw. verarbeitet. Die maschinenspezifischen Seiten über die Silhouette Cameo und den Schneideprozess könnt ihr einfach überblättern und stattdessen eure ScanNCut so benutzen, wie ihr es gewöhnt seid.

Natürlich gibt es noch weitere Alternativen zu ScanNCut Canvas und Silhouette Studio®.
Viele ScanNCut-Benutzer arbeiten mit dem SCAL - Sure Cuts A Lot (ca. €50,00 - 75,00).

Eine weitere kostenlose Möglichkeit ist das Programm Inkscape, das jedoch nicht ganz einfach zu erlernen ist, da es vom Umfang her den Profiprogrammen wie Adobe Illustrator nahekommt.

Dann viel Spaß bei der Entscheidung, beim Ausprobieren und Werkeln,

Angelika


September 19, 2017

Beim Lillestoff-Nähfestival

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Nähmaschine.
Es fand das alljährliche Lillestoff-Nähfestival in Langenhagen statt. Ich war dort als Dozentin und habe 4 Workshops für die ScanNCut abgehalten.

Für mich war es das erste Mal, dass ich auf dem Nähfestival war.
Wow, so viele Nähmaschinen habe ich noch niemals in einem Raum gesehen. Man könnte meinen, alle Nähmaschinen Deutschlands seien hier versammelt, unglaublich...

Hier ein paar Eindrücke von diesem ganz besonderen Wochenende. Und wer es diesmal nicht geschafft hat, kommt ja vielleicht nächstes Jahr. Ich werde jedenfalls wieder dabeisein. Es war super!

Abfahrt am Freitagmorgen:


Akira beobachtet misstrauisch, was ich alles ins Auto packe.

Bei meiner Ankunft 2 1/2 Stunden später und 245 km weiter, war schon geschäftiges Treiben in der großen Messehalle. Die vielen Tische lassen erahnen, was hier kommt.



Der Workshopraum lag im ersten Stock schön ruhig und weit weg von den ratternden Nähmaschinen.

Dann ging's daran, die Vorbereitungen für den nächsten Tag zu treffen - Skripte auslegen, Namensschildchen aufstellen, die Muster dekorieren, Maschinen und Gerätschaften aufbauen und dann noch einmal tief Luftholen für die Workshops morgen. Es finden jeweils morgens und nachmittags einer statt. Einige Teilnehmer haben beide gebucht.




Am Samstagmorgen beeindruckte dann die Schlange am Einlass, die über den gesamten Parkplatz ging. Die prall gefüllten Taschen, Klappkisten, Stapelkisten, Rollwagen und Sackkarren waren sehr beeindruckend. Da haben manche ihr halbes Nähzimmer mitgebracht.



Um 10.00 Uhr ging es dann richtig los. Die Taschen waren ausgepackt, die Nähmaschinen aufgebaut und das kollektive Nähen konnte beginnen.







In der Mittagspause waren die Tische eher verwaist und alle sind über das Buffet hergefallen.



An der Bloggerwand konnten alle Blogger ein kleines Portrait hinterlassen. Es dauerte eine Weile, bis ich endlich ein Foto ohne Leute davor knipsen konnte.


Im ersten Stock bei mir ging es dann eher ruhig zu. 



Meine Teilnehmerinnen tippten hochkonzentriert ihre Texte in die Schneidemaschinen und man hörte nur noch das biep-biep-biep-biep der Tasten...






Ich habe die Armen ordentlich gequält. Sie sollten ja was lernen und so war der Anspruch der beiden verschiedenen Workshops hoch und das Pensum, das zu schaffen war, groß.

Aber alle Teilnehmerinnen (und sogar ein männlicher Teilnehmer war dabei) haben super mitgemacht, selbst die Anfänger haben sich tapfer gehalten und nun hoffe ich, die zugeschnittenen ScanNCut-Tragetaschen werden auch wirklich bald zusammengenäht und landen nicht als Ufos (unfinished objects) im Schrank.

Zumindest im Text-Workshop gab es viele fertige Objekte, die aus Bügelfolie geschnitten und auch gleich mit der Transferpresse auf die größtenteils selbst genähten Textilien aufgepresst wurden.

Am frühen Sonntagabend hieß es Abschied nehmen und zurückfahren.
Zuhause hat mich ein wohlriechender, frisch gewaschener Hund überschwänglich begrüßt.

Bah, was war ich froh, dass ich so spät nach Hause gekommen bin! Unser lieber kleiner Modelhund hat sich nämlich am Sonntagnachmittag von allen Seiten ausgiebig in Wildschweinhinterlassenschaften gewälzt und mit Waldboden paniert und ich war nicht da, um dieses übelriechende Etwas wieder in den Normalzustand zu versetzen.

Da kann ich doch nur sagen:
Schön, wieder zuhause zu sein und Schwein gehabt!